FEUERROT
Program
Mit 20 einige der wichtigsten Wettbewerbe gewonnen, mit 30 eine Professur an der Münchner Musikhochschule – Maximilian Hornung, unser aktueller Artist in Residence, ist ein absoluter Shootingstar. Sogar seinen Posten als Erster Cellist des BR Symphonieorchesters gab er auf, um sich ganz seinen Auftritten als Solist und Kammermusiker widmen zu können. In dieser Saison ist er bei uns gleich mehrfach zu erleben. Im Prinzregententheater präsentiert er das höchst originelle Cellokonzert von Bohuslav Martinů, dessen rhythmischer Drive aus der Volksmusik von dessen Heimat Tschechien stammt – eine Verbindung zum Übervater Antonín Dvořák. Nach der Pause wird es märchenhaft: Ravel setzte unter dem Titel „Mutter Gans“ Geschichten wie „Dornröschen“ und „Die Schöne und das Biest“ in bezaubernd schöne Töne. Strawinsky feierte mit dem feuerrot-funkensprühenden Ballett „Der Feuervogel“ um einen Prinzen und seinen magischen gefiederten Begleiter seinen Durchbruch als Senkrechtstarter unter den Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Antonín Dvořák: In der Natur – Konzertouvertüre op. 91
Bohuslav Martinu: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 H196
Pause: ***
Maurice Ravel: Ma mère l’oye (Mutter Gans) – 5 piéces enfantines (Suite)
Igor Strawinsky: L’Oiseau de feu (Der Feuervogel) – Suite für Orchester (1919)
Artists
Joseph Bastian, Leitung
Maximilian Hornung, Violoncello