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Samstag

April 2024

19:30 Uhr
Kongresshaus
Garmisch-Partenkirchen

ZUGKRAFT

Programm

Komponist*innen, die im 19. Jahrhundert in Deutschland lebten und arbeiteten, schwammen im breiten Strom der deutsch-österreichischen Musikkultur, ein klarer Vorteil gegenüber den Kolleg*innen aus kleineren Ländern Europas. Brahms, erfolgreicher Komponist in Wien mit weit reichenden Beziehungen, und Dvořák in Prag, nur wenige Jahre jünger, der um Verleger, Aufführungen und Auskommen kämpfen musste, bildeten ein solch ungleiches Paar. Zumindest nach außen. Ab 1875 entwickelte sich eine Freundschaft, die von echter gegenseitiger Bewunderung geprägt war. Brahms war ein viel zu guter Komponist um nicht zu wissen, wie genial Dvořáks Werke waren, und seine Unterstützung war alles andere als herablassend. Wenn also an einem Abend Stücke dieser ganz Großen erklingen, ist das mehr als Zufall. Tatsächlich entstand 1884 Dvořáks Nr. 7, nachdem er im Jahr zuvor Brahms’ Dritte gehört hatte – doch diese Dritte wiederum war eine Reaktion auf Dvořáks Fünfte … Es lohnt sich, diesem Paar zu lauschen!

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90  
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70  

Konzerteinführung: 19:30 Uhr

 

PARTi @Münchner Symphoniker
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Hinweis: Die PARTi app kommt nur beim Konzert am 24.4. in München zum Einsatz, nicht beim Konzert am 27.4. in Garmisch.

Besetzung

Alondra de la Parra, Leitung