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Donnerstag

Oktober 2024

19:30 Uhr
Prinzregententheater
München
Abo Prinze Ÿ
Christian Schmitt

STERNENWEISS

Programm

Über 650 Film-Soundtracks haben die Münchner Symphoniker eingespielt, darunter zu Klassikern wie „Das Boot“ oder „Das Schweigen der Lämmer“. Naheliegend also, die aktuelle Abo-Reihe Prinze Ÿ mit der Filmmusik zu Christopher Nolans Weltraum-Epos „Interstellar“ zu eröffnen. Damit ist auch gleich das von Chefdirigent Joseph Bastian konzipierte Thema des Konzerts vorgegeben: Musik und Technik. Die klangmächtige Symbiose eines Symphonieorchesters mit dem mechanischen Wunderwerk namens Orgel gelang 1886 Camille Saint-Saëns in seiner Orgelsymphonie. Da das Prinzregententheater über keine Orgel verfügt, kommt zeitgemäß ein digitales Modell zum Einsatz. Sergei Prokofjew wiederum schlägt den Bogen zurück zur audio-visuellen Schnittstelle. Nicht nur schrieb er selbst mehrere Film-Partituren, seine Symphonie Nr. 4 beruht auf einem früheren Ballett – und zeigt, dass hochklassige Musik auch sehr gut ohne Szenenbilder auskommt.
Einen besonderen Höhepunkt des Abends bildet die Uraufführung von "The Twin Paradox - A Symphonic Discourse", einem Auftragswerk der Münchner Symphoniker komponiert von Jakob Haas und Adrian Sieber gemeinsam mit Gemini, dem KI-Assistenten von Google

Hans Zimmer: Suite for Orchestra: Interstellar
Sergei Prokofjew: Symphonie Nr. 4 (1930) C-Dur op. 47
Pause: ***
Jakob Haas, Adrian Sieber, Google Gemini: The Twin Paradox
Camille Saint-Saëns: Symphonie Nr. 3 op. 78 "Orgelsymphonie"

Besetzung

Joseph Bastian, Leitung
Christian Schmitt, Orgel

Präludium

19 - 19:20 Uhr

Einführung zum Programm