Münchner Symphoniker treten ihre Konzertreise nach Japan nicht an

Nachdem bereits drei Konzerte der elf geplanten abgesagt wurden, sollte die Japan-Tournee am 15. März mit einem Konzert in Yokohama beginnen. Aus Sicherheitsgründen und auf Anraten der japanischen Regierung, die Faktoren, die eine weitere Ausbreitung des Coronavirus begünstigen, einzudämmen, sagte der Veranstalter die Tournee nun komplett ab. Alle Beteiligten haben sich bis zuletzt bemüht, die Tour zu realisieren. Der Dirigent Julian Rachlin und die Pianistin Mona Asuka wollten mit den Münchner Symphonikern vor Ort konzertieren. Es ist geplant, die Konzertreise nach Japan auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

In einem Statement schreibt der Veranstalter der Tournee, Tempo Primo:

„Wir haben uns sehr bemüht, die Tour mit den Münchner Symphonikern durchzuführen. Jedoch mussten wir die Tournee nun nach reiflicher Überlegung absagen. Wir haben dabei die aktuelle Situation der einzelnen Städte berücksichtigt und kommen der Aufforderung der japanischen Regierung nach, keine der geplanten kulturellen Veranstaltungen durchzuführen, um die Gefahr einer Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren.

Auf der anderen Seite gibt es den starken Wunsch von Orchester, Solistin, Dirigent und allen Beteiligten, die Tournee zu einem anderen Zeitpunkt durchzuführen. Wir werden versuchen die Tour auf das kommende Jahr zu verschieben.

Wir entschuldigen uns beim Publikum, das sich auf die Konzerte gefreut hat und bei allen, die hart an der Tour gearbeitet haben für dieses Absage. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Tempo Primo Japan“