Die Saison 2018/2019 bringt für die Münchner Symphoniker große Neuerungen mit sich: Zum ersten Mal seit 25 Jahren wird das Orchester seine Abo-Konzerte wieder selbst veranstalten. Ab Herbst sind zwei Abo-Reihen im Herkulessaal geplant. Abonnenten, die bisher Konzerte im Prinzregententheater besucht haben, können sich ab der Saison 2019/20 wieder auf eine Reihe dort freuen.
Intendantin Annette Josef über die neuen Abo-Reihen des Orchesters: „Die Münchner Symphoniker werden das bewährte Konzept der letzten Jahre weiterführen und mit ausgefallenen, besonderen Programmen Akzente setzen. Die positiven Reaktionen unseres treuen Publikums auf die Kombination aus Klassikern des Repertoires mit selten gespielten Werken bestätigt uns in unserer Programmgestaltung.“
Die beiden neuen Abo-Reihen folgen jeweils einem inhaltlichen Hauptthema. In den Konzerten von Abo Herkules A werden Geschichten erzählt. Ob zum Thema „Feuer“, „Meer“, afroamerikanische populäre Musik oder ungarische Melodien: Jedes Konzert folgt einem roten Faden. Herkules A ist die Abendreihe mit sechs Konzerten im Herkulessaal und einem Termin im Brunnenhof.
Das Abo Herkules M beschäftigt sich mit musikalischen Porträts, die von Interpreten über Komponisten bis hin zu Personen der Zeitgeschichte oder mythologischen Figuren reichen. In der Matinee-Reihe sonntags um 11 Uhr im Herkulessaal mit einem Termin im Brunnenhof wird es um Clara Schumann, Schubert, Beethovens Lehrer und den Chevalier de Saint-Georges gehen.
Die Abonnementkonzerte macht Kevin John Edusei zur Chefsache: Bei der Hälfte der Konzerte beider Reihen wird der Chefdirigent des Orchesters selbst am Pult stehen. Natürlich wird sich der Klangkörper weiterhin mit jungen, aufstrebenden Solisten präsentieren: Zum ersten Mal sind die Violinisten Lena Neudauer und Linus Roth, Sopranistin Robin Johannsen, Cellist David Pia, Pianist Hannes Minnaar und Trompeter Saleem Khan als Solisten zu Gast. Danae Dörken, Mirijam Contzen und David Kadouch kehren nächste Saison wieder.
Als ein Höhepunkt der neuen Saison wird im März 2019 die Auftragskomposition des radio.string.quartet „Les couleurs du feu“ gemeinsam mit dem Quartett zur Uraufführung gebracht, die den Grundgedanken des Jazz mit der klassischen Musiksprache zusammenführen soll.
Darüber hinaus wird das 2017 gelaunchte After-Work-Konzertformat HörBar im Technikum ab Herbst zu einer Reihe ausgebaut. Der Grundgedanke: Barrieren wie Dresscode, Klatsch-Regeln und Trinkverbot, die vor allem jüngeres Publikum vom Konzertbesuch abhalten, zu durchbrechen.
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